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14. Dezember 2020
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Stark für ein gesundes Leben

Das Projekt „Fit von klein auf“ hilft Kindern Gesundheitskompetenzen näher zu bringen / Mit dabei: Pia Jung, Judo-Senioren-Weltmeisterin aus Nürnberg

NürnbergVon Anfang an in ein gesundes Leben starten. Dieses Ziel steht hinter dem Projekt „Fit von klein auf“, das Kindergartenkindern Gesundheitskompetenzen auf spielerische Weise näher bringt und von der Schwenninger Krankenkasse gefördert wird.

Dazu fand im Kindergarten Lindenhain in Nürnberg von Ende September bis Mitte Dezember der Projekt-Baustein „Starke Kinder“ statt. Dieser zeigte den rund 45 Mädchen und Jungen, wie sie mit täglichen Herausforderungen richtig umgehen. Das Gesamtprojekt startete dabei bereits im letzten Kindergartenjahr mit den beiden Bausteinen „Bewegung“ und Entspannung“. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, musste der letzte Baustein im März jedoch frühzeitig beendet werden.

Umso glücklicher waren jetzt die Leitung des Kindergartens sowie Referentin Pia Jung, dass der Baustein „Starke Kinder“ trotz verschärfter Situation vollständig durchgeführt werden konnte, auch wenn es teilweise zu Terminverschiebungen kam.

„Mit dem Training ‚Starke Kinder‘ möchte ich den Kindern zeigen, wie sie schwierige Lebenssituationen meistern können. Die hierzu benötigte Widerstandskraft wird den Kindern spielerisch vermittelt“, sagt Pia Jung.

Mit der Judo-Senioren-Weltmeisterin von 2002 aus Nürnberg hat die Schwenninger Krankenkasse bereits zum wiederholten Mal eine fachkundige Projektleiterin an ihrer Seite. Jung verfügt über jahrelange Erfahrung als Trainerin und Referentin für Selbstverteidigung und Gewaltprävention und ist Sport-Fachwirtin.

Dabei stand Ende September zunächst ein Elternabend auf dem Plan, der sich der Frage „Wie erziehe ich meine Kinder zu starken Persönlichkeiten?“ widmete. Hier machte Referentin Jung den Eltern klar, dass es wichtig ist, die Gefühle ihrer Kinder zuzulassen und diese nicht abzusprechen. In Ergänzung dazu fand eine Erzieherinnenfortbildung statt. Dabei erhielt das Kindergartenpersonal Spielideen passend zu den Aktionsthemen an die Hand. So ließ sich das Motto „Starke Kinder“ auch in den Kindergartenalltag einbinden.

Anfang Oktober startete das Projekt offiziell mit der Eltern-Kind-Aktion „Gemeinsam sind wir stark“. Zusammen mit ihren Eltern lernten die Kinder ihre Besonderheiten, egal ob klein oder groß, jung oder alt, als Stärken zu sehen. Verschiedene Übungen und Spiele sollten zudem verdeutlichen, dass man Herausforderungen gemeinsam leichter bewältigt als alleine und es daher auch in Ordnung ist, um Hilfe zu fragen.

Auf Gefühle reagieren Kinder bereits sehr früh, begreifen aber in vielen Fällen nicht, was sie damit auslösen. Diese Sozialkompetenz wird im Modul „Gefühle, Mimik und Gestik“ in den Mittelpunkt gestellt. Spielerisch lernen die Kleinsten, wie sie Gefühle ausdrücken und interpretieren können.

In den darauffolgenden Aktionen „Bis hierher und nicht weiter“ und „Nein! sagen lernen“, die im November und Anfang Dezember stattfanden, wurde das Bewusstsein der Kinder für ihren eigenen Körper geschult. Die Mädchen und Jungen lernten ihre eigenen Wohlfühlzonen kennen und einzufordern. „Für die Prävention von sexueller Gewalt ist es entscheidend, dass die Kinder frühzeitig das Bewusstsein für ihren eigenen Körper erlernen, daher wird in der Aktion „Bis hierher und nicht weiter“ mit den Kindern geübt, was ihnen gut tut und wer über ihren Körper bestimmen darf“, schildert Referentin Jung.

Das Projekt „Fit von klein auf“ ist nur eines der Projekte, die die Schwenninger Krankenkasse zusammen mit ihrer Präventionsstiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ unterstützt. Ein weiteres ist das Projekt „Suchtprävention in Schulen“. Dieses klärt Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klasse im Landkreis Ansbach schon frühzeitig über den Konsum legaler und illegaler Suchtmittel auf und bietet Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten an.

Weitere Informationen:

www.fitvonkleinauf.de

Hintergrundinformation:

„Fit von klein auf“ ist ein Präventionsangebot nach dem sogenannten Setting-Ansatz. Derartige gesundheitsfördernde Maßnahmen sollen Menschen direkt in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld ansprechen und erreichen – zum Beispiel in Kitas, Schulen oder Betrieben. Die gesetzlichen Krankenkassen können gemäß § 20 und § 20a SGB V Leistungen in der Primärprävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung erbringen. Sie dürfen jedoch ausschließlich Maßnahmen durchführen und fördern, die den im „Leitfaden Prävention“ des GKV-Spitzenverbandes festgelegten Handlungsfeldern und Kriterien entsprechen. Im Juni 2015 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – PrävG). Dieses sieht unter anderem vor, dass die Kranken- und Pflegekassen mehr als 570 Millionen Euro jährlich in entsprechende Maßnahmen investieren.

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