Spatenstich: Schwenninger Krankenkasse beginnt mit den Arbeiten am Erweiterungsbau
Villingen-Schwenningen – Hell, modern und funktional: So wird sich der vierstöckige Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von 2.700 Quadratmetern präsentieren, den die Schwenninger Krankenkasse südlich ihres Hauptgebäudes im Stadtbezirk Schwenningen errichten lässt. Bebaut wird das benachbarte Grundstück zwischen dem Vorderen See und dem Wohngebiet „Am Vorderen See“. Nach erfolgtem Gemeinderatsbeschluss wurden die Bauarbeiten mit einem Spatenstich eröffnet. Mit dabei waren Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon, Erster Bürgermeister Detlev Bührer, Verwaltungsrat und Vorstand der Schwenninger Krankenkasse sowie Vertreter der Baufirma. „Das Bauprojekt bestätigt Villingen-Schwenningen als wichtigen Standort“, sagte Dr. Rupert Kubon in seiner Ansprache. „Das geplante Gebäude passt sehr gut in das Konzept unserer Stadtentwicklung.“
Die Schwenninger rechnet Anfang 2018 mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus. Äußerlich wird das neue Gebäude dem Hauptgebäude ähneln und durch einen gläsernen Steg im ersten Stock mit ihm verbunden. Der Kundenbereich bleibt an seinem angestammten Platz. Geplant wurde der Erweiterungsbau vom Architekturbüro Stammler, die Erstellung übernimmt die Firma Peter Gross Bau aus Stuttgart.
Der Erweiterungsbau wird notwendig, weil der Mietvertrag im Gebäude in der Winkelstraße ausläuft. In diesem hat die Schwenninger bislang 150 Mitarbeiter untergebracht. Nun sollen alle 350 Mitarbeiter, welche die Krankenkasse in Schwenningen beschäftigt, an einem Ort zusammengeführt werden. Dadurch will die Schwenninger bessere Arbeitsbedingungen schaffen und Abläufe beschleunigen, weiß Berthold Maier, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kasse. „Mit dem Erweiterungsbau bekennen wir uns klar zu Villingen-Schwenningen, wo wir weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber sein möchten“, sagt Maier.
Die Baukosten gehen nicht zu Lasten der Versicherten. Vielmehr kann die Schwenninger sogar Kosten senken. „Der Erweiterungsbau ist trotz der anfänglich höheren Investitionssumme langfristig günstiger als eine Dauermietlösung“, fasst Maier das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsanalyse zusammen. Außerdem tragen die anhaltende Niedrigzinsphase sowie eine nachhaltige und ökologische Bauweise zur Kostensenkung bei. Die Temperatur im Erweiterungsbau wird nämlich, genau wie im Hauptgebäude, über eine Betonkernaktivierung reguliert. Diese innovative Methode nutzt die Fähigkeit von Betondecken, thermische Energie zu speichern und damit Räume zu heizen oder zu kühlen. Das sorgt für einen geringen Energieverbrauch.