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04. Juni 2019
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Kinder besuchen die „Ackerdemie“

Schüler der Ostbaarschule verbringen einen Tag auf dem Acker des Baarfood e. V. – Projekt der Schwenninger Krankenkasse zur nachhaltigen Ernährung

Brigachtal-Überauchen – Wie wird unser Essen angebaut? Welche Vorteile bieten regionale Lebensmittel? Wann hat welches Obst und Gemüse Saison? Wie können wir Verpackungsmüll vermeiden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich am vergangenen Dienstag 40 Grundschülerinnen und Grundschüler von der Ostbaarschule in Oberbaldingen. Im Projekt „Kinder-Ackerdemie“ verbrachten sie einen halben Tag auf dem Acker des hiesigen Vereins für solidarische Landwirtschaft, Baarfood e. V., in Brigachtal-Überauchen. Dort lernten sie, wie man biologisch wirtschaftet und sich nachhaltig ernährt. Das Projekt wurde von der Schwenninger Krankenkasse ins Leben gerufen.

Wie in Uromas Garten

Bei einer Führung über den Acker erklärt Tanja Sikler, fest angestellte Gemüsegärtnerin beim Baarfood e. V., den Jungen und Mädchen die Grundlagen des regionalen Ackerbaus. Für viele Kinder sei es heutzutage selbstverständlich, dass sämtliches Obst und Gemüse ständig verfügbar ist. Zudem wüssten sie oftmals nicht, dass viele Sorten – darunter die beliebten Bananen und Orangen – gar nicht bei uns wachsen. Tanja Sikler möchte den Kindern deshalb die Prinzipien von Uromas Gemüsegarten, nach denen auch Baarfood anbaut, näherbringen: „Nicht alles Obst und Gemüse, das man im Supermarkt kaufen kann, wächst das ganze Jahr. Vieles wird außerdem mit dem Lastwagen, dem Schiff oder dem Flugzeug aus Spanien, Afrika, Südamerika und Asien hertransportiert. Das ist schlecht für unsere Umwelt. Besser ist es, wenn wir es machen wie eure Urgroßeltern: Wir essen das, was aktuell bei uns auf den Feldern wächst.“

Arbeit auf dem Acker ist anstrengend

Durch das Einkaufen im Supermarkt fehlt den Kindern nicht nur der Bezug dazu, woher die Lebensmittel kommen, sondern auch, wie sie überhaupt entstehen. Bei der ausführlichen Tour über den Acker geht Tanja Sikler daher insbesondere auf die verschiedenen saisonal bedingten Arbeiten auf dem Feld, sowie den Stellenwert und Unkraut und nützlichen tierischen Helfern in der Erde, beispielsweise den Regenwurm, ein.

Lebensmittel mit allen Sinnen entdecken

Nach der gemeinsamen Ackertour nehmen Kerstin Siebenmorgen, die das Projekt von Seiten der Schwenninger initiierte, und die Schülerinnen und Schüler hiesige und aktuell verfügbare Gemüse- und Kräutersorten, darunter Radieschen, Kohlrabi, Petersilie und Schnittlauch, buchstäblich mit allen Sinnen unter die Lupe. Es wird gefühlt, gerochen und natürlich gegessen. „Wir möchten den Geruchs- und Geschmackssinn sowie das Tast-, Seh- und Hörvermögen der Kinder schärfen. Sie sollen Lebensmittel aktiv und interessiert kennenlernen und beurteilen können, Geschmacksvielfalt entdecken und dadurch die Auswahl ihrer Lebensmittel erweitern“, sagt Siebenmorgen.

Zum Abschluss dürfen die Kinder ein Töpfchen mit Buschbohnen bepflanzen und dieses dann mit nach Hause nehmen.  

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