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02. Mai 2018
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Diabetiker-Zahl in Villingen-Schwenningen steigt

Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht als Risikofaktoren

Villingen-Schwenningen – Diabetes mellitus zählt weltweit zu den größten Volkskrankheiten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden global 422 Millionen Menschen unter der Stoffwechselerkrankung. Schätzungen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung zufolge gibt es in Deutschland mehr als sechs Millionen Betroffene. Hinzu kommt eine Dunkelziffer in Millionenhöhe. Seit Jahren steigt die Zahl der Erkrankten kontinuierlich – weltweit, in Deutschland und auch in Villingen-Schwenningen. So meldete die Schwenninger Krankenkasse jüngst einen Anstieg ihrer an Diabetes erkrankten Versicherten in der Doppelstadt um 6,6 Prozent von 2014 bis 2016.

„Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Diabetes-Patienten künftig weiter und sogar noch schneller als bisher steigen wird. Eine Ursache dafür ist unter anderem die Zunahme von Übergewicht und Fettleibigkeit in der Bevölkerung“, sagt Michael Scheller. Er leitet bei der Schwenninger das Kompetenzteam Diabetes, welches aus Ärzten, Gesundheitsberatern sowie Präventionsexperten besteht. 

Deutschlandweit leiden 6,3 Prozent aller Versicherten der Schwenninger an der Zivilisationskrankheit. Dabei ist der Großteil der Betroffenen am Diabetes Typ 2 erkrankt. Dieser wird von der ungenügenden Wirkung des körpereigenen Botenstoffes Insulin verursacht. Die Mehrheit der Patienten ist über 30 Jahre alt und übergewichtig.

Deutlich weniger Versicherte der Schwenninger sind vom Diabetes Typ 1, von Schwangerschaftsdiabetes oder sonstigen spezifischen Formen der Krankheit betroffen. Dem Diabetes Typ 1 kann nicht vorgebeugt werden. Viele erkranken daran bereits im jungen Alter.

Diabetes oft jahrelang unerkannt

Der Diabetes Typ 2 entwickelt sich schleichend. Betroffene sind oftmals müde, schlapp und anfällig für Infektionen. Anfangs verursacht die Krankheit jedoch keine oder nur wenig ausgeprägte Beschwerden. Studien zufolge liegen zwischen dem Zeitpunkt der Erkrankung und der Diagnose durchschnittlich sieben Jahre. Oft wird Diabetes Typ 2 erst diagnostiziert, wenn bereits Folgeerkrankungen eingetreten sind. Diese können schlimmstenfalls zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Erblindung, Nierenschäden oder Amputationen führen.

Wer sich viel bewegt, gesund und ausgewogen ernährt, auf sein Gewicht achtet und aufs Rauchen verzichtet, kann sein Diabetes-Risiko deutlich senken. Einige Risikofaktoren, wie Geschlecht, Alter und die genetische Veranlagung, können jedoch nicht beeinflusst werden.

Unter https://www.die-schwenninger.de/leistungen/diabetes-mellitus bietet die Schwenninger ausführliche Informationen zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung der Krankheit sowie einen Online-Diabetes-Risikotest.

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