Hyposensibilisierung

Gewöhnung an bestimmte Allergene
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Was bewirkt eine Hyposensibilisierung?

Mit einer Hyposensibilisierung (spezifischen Immuntherapie) soll dem Körper seine überempfindliche Reaktion auf bestimmte Allergene abgewöhnt werden. Dahinter steht das Prinzip, dass sich der Körper durch einen wiederholten kontrollierten Kontakt an das Allergen gewöhnt. Das Immunsystem wehrt es so nicht mehr oder zumindest nicht mehr so stark ab. Die spezifische Immuntherapie ist somit derzeit die einzige bewährte Behandlungsform, die an der Ursache der Allergie ansetzt.

Alles auf einen Blick

Eine Hyposensibilisierung ist ratsam, wenn

  • es nicht oder nur schwer möglich ist, das betreffende Allergen zu meiden,
  • der Allergieauslöser eindeutig diagnostiziert ist,
  • ein geeignetes Therapiepräparat zur Verfügung steht,
  • keine Kontraindikationen (z.B. schwere Erkrankungen) gegen die Behandlung sprechen.

Häufig wird diese Therapie bei Pollen-, Hausstaubmilben- und Insektengiftallergie angewendet. Die Hyposensibilisierung wird unter ärztlicher Aufsicht bei einem Allergologen durchgeführt. In der Aufdosierungsphase werden in der Regel wöchentlich Spritzen mit steigender Allergenkonzentration in das Unterhautfettgewebe am Oberarm verabreicht. Wenn nach ca. 16 Wochen die Erhaltungsdosis erreicht ist, erhält der Patient monatlich eine Spritze dieser Dosis.

Bitte beachten Sie: Im Anschluss an die Spritze sollten Sie aus Sicherheitsgründen für mindestens eine halbe Stunde in der Arztpraxis bleiben. Außerdem sollte der Arm für den Rest des Tages geschont werden (kein Sport, keine körperliche Anstrengung und Hitzebelastung wie Sauna oder ein heißes Bad).

Bei Insektengiftallergikern wird meist eine schnelleres Schema über wenige Tage zur Aufdosierung (Rush-/Ultrarush-Hyposensibilisierung) durchgeführt. Durch diese möglichst rasche Dosissteigerung soll eine zügige Verminderung der allergischen Bereitschaft erreicht werden. Dazu ist allerdings ein stationärer Aufenthalt in einer Fachklinik notwendig.

Die Therapie wird mindestens drei Jahre lang fortgesetzt. Bei saisonalen Allergien wie einer Pollenallergie kann die Erhaltungsdosis während der Zeit des Pollenflugs reduziert werden. Ist man gegen mehrere Substanzen innerhalb einer Allergengruppe (z.B. gegen Birken-, Erlen- und Haselpollen) allergisch, können vom Arzt individuelle Mischungen dieser Allergene verordnet werden. Mittlerweile können Allergene bei einer Pollenallergie auch oral über Tropfen oder Tabletten eingenommen werden. Ihr Allergologe berät Sie, ob und welche Art der Hyposensibilisierung für Sie oder Ihr Kind in Frage kommt.

Die Kosten für diese Behandlung übernimmt die vivida bkk in der Regel für Sie. Bitte wenden Sie sich bei Verdacht auf eine Allergie, bzgl. der Diagnostik und Behandlung an Ärzte, die sich auf diesem Gebiet spezialisiert haben. Beachten Sie bitte, dass diese Ärzte die Zusatzbezeichnung "Allergologie" tragen. Meist handelt es sich hierbei um HNO-Ärzte, Lungenfachärzte, Hautärzte, Internisten, Allgemeinmediziner oder Kinderärzte. Die Leistung wird vom Allergologen direkt über Ihre Versichertenkarte abgerechnet.

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