vivida bkk – neue Krankenkasse mit starkem Angebot
Villingen-Schwenningen/Bremen – Gemeinsam gehen Die Schwenninger Krankenkasse und die atlas BKK ahlmann (aBKKa) neue Wege: Die Fusion der beiden gesetzlichen Krankenkassen unter dem Namen vivida bkk wird zum 1. Januar 2021 umgesetzt. Damit festigt die neue Kasse ihre Stellung in den Top 20 der bundesweiten Krankenkassen. Sie stärkt ihre Sichtbarkeit und erweitert das Angebot für die zukünftig noch größere Versichertengemeinschaft, deren Interessen die vivida bkk in Zukunft engagiert und erfolgreich vertritt.
Bundesweiter Ausbau und regionale Verwurzelung
Die neue Krankenkasse wird mit der Fusion ihre bundesweite Präsenz ausbauen, ohne die jeweilige regionale Verwurzelung aufzugeben. Die Schwenninger ist bisher in Mittel- und Süddeutschland sehr stark – von 310.000 Versicherten wohnen rund 225.000 in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Die aBKKa hat bislang mit mehr als 60.000 Versicherten im Norden ihren Schwerpunkt.
Hauptsitz der vivida bkk wird Villingen-Schwenningen sein. Deutschlandweit werden sich über 900 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft um die Belange der Versicherten kümmern. Ebenso bleibt die Verteilung der Geschäftsstellen im gesamten Bundesgebiet in Anbetracht der zu erwartenden Weiterentwicklung der neuen Kasse konstant. Der strategische Zusammenschluss beider Kassen zieht eher einen regionalen Ausbau mit sich. Ziel der Fusion ist es, die Synergieeffekte beider Kassen vollumfänglich zu nutzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Krankenkasse nachhaltig zu stärken.
Gut aufgestellt in die Zukunft gehen
Siegfried Gänsler, designierter Vorstandsvorsitzender der vivida bkk, betont: „Wir werden mit diesem Schritt sehr gut aufgestellt neue Wege beschreiten. Diese Fusion sichert die Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen und unsere Position im Markt. Das freut mich sehr und stimmt mich äußerst zuversichtlich, dass wir auch in Anbetracht der Corona-Pandemie und ihrer zu erwartenden Folgen gut aufgestellt für unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden in die Zukunft gehen.“
Peter Witt, designierter Vorstand der vivida bkk, definiert die Positionierung der neuen Marke in der GKV-Landschaft wie folgt: „Die Fusion bringt die Stärken aus zwei Häusern zusammen, von denen langjährige Kunden und neue Versicherte gleichermaßen profitieren: Eine moderne, kundenorientierte Organisationsstruktur und eine zukunftsorientierte Strategieentwicklung kombiniert mit einer starken Leistungs- und Serviceorientierung, wird in Zukunft für gesetzlich Krankenversicherte bundesweit die Grundlage für ein hervorragendes Angebot sein.“
Für die Versicherten der neuen Kasse wird es zahlreiche attraktive Zusatzleistungen geben, die ergänzend zum üblichen Leistungskatalog angeboten werden. Die Ziele sind: Stabile Beiträge, moderne Kommunikationswege und ein guter Service für kleine und große Kunden – darauf setzt die vivida bkk.
Neue Chancen der Digitalisierung
Siegfried Gänsler über die Notwendigkeit des neuen Weges: „Die Welt verändert sich ständig, auch die gesetzliche Krankenversicherung. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich rasant weiter und bringen mit der Digitalisierung neue Chancen und Herausforderungen. Menschen entwickeln sich weiter und formulieren als Kunden anspruchsvollere Bedürfnisse an uns als Dienstleistungsunternehmen. Wir wollen dem nachkommen und unsere Kunden persönlich, schnell, unkompliziert und kompetent beraten und überall dort mit Engagement und Einsatz unterstützen, wo es für sie notwendig ist.“
Für Peter Witt steht eindeutig fest: „Das bkk im Namen wird mehr sein als eine Referenz an die Entstehungsgeschichten unserer Krankenkassen: Zusammen sind wir der kompetente Krankenversicherer für den Mittelstand.“
Beide Krankenkassen haben organisatorisch und personell viel Erfahrung mit Fusionen. Kompetente Kolleginnen und Kollegen begleiten an verschiedenen Standorten die Umstellung.
Auch zukünftig stark mit Stiftung und Gesundheitsregion
Bestehen bleibt außerdem die ehrenamtliche Stiftungsarbeit unter dem Dach der Kasse. Nach wie vor ist die Stiftung "Die Gesundarbeiter", gegründet 2012 von der Schwenninger Krankenkasse, die einzige Präventionsstiftung innerhalb der bundesdeutschen Krankenkassenlandschaft. Eine Stiftung, die zum Ziel hat, Menschen für Prävention und Gesundheitsvorsorge zu sensibilisieren.
Dazu kommt der gemeinnützige Verein „Gesundheits- und Präventionsregion im Kreis Rendsburg-Eckernförde e. V.“ unter der Marke „Gesund am NOK“ – die erste Gesundheitsregion in Deutschland, die von einer gesetzlichen Krankenkasse initiiert wurde. Der Verein fördert das öffentliche Gesundheitswesen und die Gesundheitsbildung der Bevölkerung in der Region – und das weiterhin unter der Federführung der bkk.
Weil Gesundheit das Wertvollste im Leben ist
In diesem Sinne wird die vivida bkk für frischen Wind in der Krankenkassenlandschaft sorgen. Der neue Name steht für das Leben, um das es geht, ein gutes Leben für die Menschen, deren Wohlergehen allen am Herzen liegt. Die Fusion bündelt erfolgreich die Kräfte zweier Häuser bei diesem spannenden, herausfordernden und notwendigen Schritt in die Zukunft.
Kurzprofil „atlas BKK ahlmann“:
Die atlas BKK ahlmann mit dem Hauptsitz in Bremen blickt auf über 180 Jahre Firmengeschichte zurück. Verschiedene norddeutsche Traditionsunternehmen, wie ATLAS ELEKTRONIK, Bremen, und ACO Severin Ahlmann, Büdelsdorf, haben zur Entstehung der Betriebskrankenkasse beigetragen. 130 Beschäftigte betreuen an drei Standorten in Bremen, Büdelsdorf und Langenhagen über 59.000 Kundinnen und Kunden. Als mittelständisches Unternehmen legt die atlas BKK ahlmann ihren Fokus auf einen persönlichen Service und einen Versicherungsschutz, der sich an den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden orientiert. Mit „Gesund am NOK“ der Gesundheits- und Präventionsregion im Kreis Rendsburg-Eckernförde e. V. hat die atlas BKK ahlmann als erste gesetzliche Krankenkasse eine Gesundheitsregion initiiert. Sie hat sich inzwischen als Netzwerkknotenpunkt in der Region des Kreises etabliert.